Die Tairas ließen eine junge hübsche Dienerin in einem Boot einen Fächer an der Spitze eines langen Stabes festhalten und schickten das Boot vor den Strand von Yoshitsune. Eine Provokation. Gibt es in Minamotos Armee einen guten Schützen, der den Fächer treffen kann? Yoichi übernahm die Aufgabe.... Er nahm mit seiner linken Hand seinen schwarz lackierten und mit weißem Rotang überzogenen Bogen und überprüfte die Spannung der Saite zwei, drei Male, die von den leeren Schwingungen dumpf vibrierte.... Er richtete sein Pferd in die Richtung Brandung. Das Boot und der Fächer waren noch über 100 m von ihm entfernt.... Er musste so tief ins Meer reiten. Sein Pferd wollte gar nicht weiter reiten, aber er tröstete es..... Schließlich schwamm sein Pferd..... Der Fächer bewegte sich langsam zwischen den Wellen auf und ab..... Seine rechte Hand zog einen pfeifenden Pfeil aus dem Köcher. Er legte ihn konzentriert an den Bogen, hielt Pfeil und Bogen gekreuzt oberhalb seiner Augen, als wollte er sie über den Kopf heben.... Er betete unbewusst zu dem Schrein Katori..... Der nun wieder gezogene Bogen bildete einen Kreis. Der Pfeilschaft streichelte kühl den äußeren Augenwinkel seines rechten Auges, folgte seiner Blickrichtung und die Pfeilfeder wurde bis hinter sein Ohr gezogen....Aber Yoichi ließ den Pfeil noch nicht los, er zielte immer noch auf den Fächer. Er war achtzig, neunzig Meter von dem Fächer entfernt. Er dachte, dass es ein guter Abstand zum Schießen sei. Und er fühlte, dass er treffen würde. Die Zuversicht wärmte sein Herz.... Der Bogen quietschte vor Spannung. Die Saite schien fast zu reißen. In diesem Moment schwang die Saite brummend zurück und der Pfeil trennte sich vom Bogen. Der Pfeil traf.....Seine Kameraden jubelten und Feinde zollten ihm Hochachtung.